Bucerius Law School (BLS)

Hochschule für Rechtswissenschaft in Hamburg

Teresa Wille studiert im 1. Trimester Jura an der Bucerius Law School in Hamburg. Die Entscheidung dafür fiel, nachdem sie im 2020 bei Nolten in der Beratung war und aus einer diffusen Affinität ein konkreter Studienwunsch wurde – vor allem auch deshalb, weil man bei Nolten auf ihre Sorgen und Wünsche gleichermaßen einging. Im Interview erzählt sie, wie es zur Entscheidung für die BLS kam:

Teresa, als sie zu Nolten zur Beratung kamen, hatten Sie da schon eine berufliche Zielsetzung im Kopf?

Nein, eigentlich nicht. Nach dem Abi war ich absolut ahnungslos, was ich machen sollte oder könnte. Ich hatte auch keine Schulfächer, die mir jetzt speziell gelegen hätten, mich hat eigentlich immer alles interessiert. Weil ich dann einen ganz guten Abischnitt hatte, haben mir alle zu Medizin geraten, und deshalb habe ich das dann auch irgendwie für mich in Erwägung gezogen. Aber tatsächlich war das gar nicht meins, das habe ich gemerkt, als ich mich näher informiert habe, und eigentlich hatte ich dazu gar keine Lust, das war nicht meines. Da war immer so ein Störgefühl, irgendwie. Ich habe dann mit meinen Eltern darüber gesprochen, die mich bestärkt haben, nichts zu machen, was mir eigentlich gar nicht liegt.

Und wie kam es dann zu der Entscheidung für Jura?

Interessiert hatte mich das schon, bevor ich zu Nolten kam, aber ich hatte eben alle diese Klischees im Kopf: dass es trocken wäre und total unpersönlich, dass man die Dozenten kaum kennenlernt und umgekehrt schon gar nicht und dass man die ganze Zeit allein über den Büchern brütet. Bei Nolten habe ich dann zum ersten Mal von der Bucerius Law School gehört, ich wusste vorher gar nicht, dass es das gibt.

Was ist denn das Besondere an der BLS?

Es ist in jeder Hinsicht moderner, sehr vielseitig ausgerichtet mit ganz vielen Gastvorlesungen und einem verpflichtenden Studium Generale, so dass man eben nicht nur Jura im ganz engen Sinne macht, sondern auch mal über den Tellerrand schaut. Außerdem ist es sehr international ausgerichtet, manche Veranstaltungen sind auf Englisch, und ein Auslandssemester ist auch vorgesehen. Es ist eben überhaupt nicht so verstaubt, wie man sich dieses alteingesessene Fach so vorstellt, sondern sehr lebendig und spannend. Besonders schön fand ich aber vor allem auch die Atmosphäre: Man kennt sich, nicht nur im Kurs oder Jahrgang, sondern auch über die verschiedenen Jahrgänge hinweg, und der Zusammenhalt ist toll. Schon in der ersten Woche haben mir viele aus den höheren Semestern Unterstützung angeboten, man findet sich unheimlich schnell zusammen, weil der Campus ja auch überschaubar ist und man sich überall trifft.

Klingt ein bisschen wie ein Internat?

Ja, es ist natürlich auch verschulter als vielleicht an den großen Unis, aber das finde ich gerade gut. Ich fühle mich total aufgehoben in der Gemeinschaft, und man wird einfach gesehen – von den Kommilitonen und den Dozenten, die einen schon nach der ersten Woche mit Namen kennen. Ganz abgesehen davon, sind die Inhalte eben auch total spannend, weil die Uni sich eben auch bemüht, spannende Themen anzubieten und tolle Dozenten heranzuholen. Natürlich gibt es auch die Grundlagenkurse, und auch die sind eigentlich überhaupt nicht langweilig.

Also waren Fach und Uni die richtige Empfehlung?

Auf jeden Fall. Ohne den Tipp, mir die BLS anzuschauen, hätte ich mich vielleicht mal an der LMU in eine Jura-Vorlesung gesetzt, weil ich ja aus München komme. Ich glaube nicht, dass mich da die gleiche Begeisterung gepackt hätte wie hier. Es war schon toll, dass sie in der Beratung nicht nur auf fachliches Interesse eingegangen sind, sondern eben auch auf so eine persönliche Disposition.

 Vielen Dank für das Gespräch, liebe Teresa! Wir wünschen weiterhin ganz viel Spaß und Erfolg im Studium.